Modellberechnung
Die Berechnung basiert auf dem Newton’schen Erwärmungsgesetz. Entscheidend ist der Wärmeübertragungskoeffizient: Glas leitet Wärme schnell, Neopren deutlich langsamer. Bei einer Umgebungstemperatur von 25–30 °C zeigt das Modell, dass ein 3 mm Neopren-Sleeve die Erwärmung des Bieres um rund 50–60 % verzögert – genau so, wie man es im Alltag erlebt.
Die angegebenen Werte beruhen auf physikalischen Modellrechnungen und sind praxisnah. Da die Temperaturentwicklung von vielen äußeren Faktoren abhängt – wie Umgebungstemperatur, Sonneneinstrahlung oder Handwärme – können die tatsächlichen Ergebnisse im Einzelfall abweichen.
Wie wir die Isolationswirkung berechnet haben
Um die Wirkung des Neopren-Sleeves nachvollziehbar darzustellen, haben wir uns an einem etablierten physikalischen Modell orientiert: dem Newton’schen Erwärmungsgesetz. Dieses beschreibt, wie sich ein kaltes Getränk der Umgebungstemperatur annähert. Entscheidend ist dabei der sogenannte Wärmeübertragungskoeffizient – er gibt an, wie schnell Wärme von außen ins Getränk gelangt.
Für eine Glasflasche ohne Isolierung nimmt dieser Wert eine relativ hohe Größe an. Mit einem 3 mm Neopren-Sleeve sinkt der Koeffizient deutlich, da Neopren Wärme nur sehr schlecht leitet und zusätzlich Luftpolster einschließt. In unserer Modellrechnung zeigt sich dadurch eine um rund 50–60 % verlangsamte Erwärmung des Getränks.
Die Berechnungen dienen zur plausiblen Veranschaulichung und spiegeln das wieder, was man auch im Alltag erlebt: Ohne Schutz ist ein Bierglas in weniger als einer Stunde auf Umgebungstemperatur, mit Neopren bleibt es deutlich länger kühl.
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